Aktuelles

Besondere Aktion in den Sommerferien

12.08.2025, Alle Gruppen

Super, die Ferienzeit hat begonnen :). Das bedeutet für uns, wir züchten wieder eine neue Tierart. Es wird wieder eine spannende und aufregende Zeit.  

Nun ist es endlich soweit und wir wissen, welche Tiere dieses Jahr bei uns einziehen. Es sind die Urzeitkrebse.

Erzählung aus der Sicht der Kinder:                                                                         

Tag 1 :   

  • In einem gemeinsamen Kreis haben wir uns ein Foto angeschaut und die Frage bekommen, was es für ein Tier sein kann. 
  • Die große Raterunde unter uns Kindern hat begonnen. 
  • Endlich hat es jemand von uns erraten, das wurde auch mal Zeit... 
  • Wir haben Wasser in einen Eimer geschüttet, da die Temperatur sich an unsere Atemluft anpassen musste.  

Tag 2:

  • Heute war es spannend, wir haben angefangen, das Wasser von gestern in den vorhandenen Behälter zu schütten. 
  • Dann gab es noch eine weiße Tüte, wo Sand drinnen war. Dieser wurde in den Behälter geschüttet. 
  • Die Erzieherin hatte uns erzählt, dass sich aus dem Sandboden winzig, kleine Kleinstlebewesen entwickeln. 
  • Blöd war nur, dass wir dies mit unseren Augen nicht sehen konnten.

Tag 3:

  • Jetzt hieß es für uns warten, warten und nochmal warten...... es passierte nämlich nichts!

Tag 4:

  • Endlich hatte das Warten ein Ende, denn wir mussten noch etwas Wasser dazu tun. 
  • Eine zweite, weiße Tüte konnten wir uns anschauen. Komisch, wieder war da nur Sand darin. Woooo sind denn jetzt bitteschön die Eier? 
  • Wir konnten uns noch soooo anstrengen, aber die Eier haben wir nicht erkannt. Alles nur Sandkörnchen ...
  • Nun ja, es wurde der Sand, wo die Eier sich versteckten, in den Behälter geschüttet.

Tag 5: 

  • Juhu, heute bekommt der Sand etwas Futter und neues Wasser. 
  • Das hieß für uns, wir konnten gemeinsam zählen wie viele Tassen Wasser aus dem Behälter raus mussten und gaben ungefähr 4 Tassen frisches Wasser dazu.
  • Eine dritte, weiße Tüte wurde geöffnet, es waren kleine Kugeln zu sehen und das war nun das Futter. Mit einem Löffelende konnte einer von uns so 1-3 Kugeln in den Behälter tun. Wir fütterten also nur den Sand!?
  • Och menno, noch keine Eier zu sehen und jetzt ist auch noch Wochenende. 

Tag 6 und 7: 

  • Austausch von altem und neuen Wasser und etwas Futter. 

Tag 8:  

  • Hurra, endlich bewegt sich der Sand und wir sehen jetzt auch Eier. Diese sehen aus, wie kleine Spiegeleier auf Sand.

Tag 9:

  • Bravo, aus 3 Spiegeleiern sind Larven geschlüpft. Diese sehen aus, wie kleine witzige Dreiecke, welche im Wasser wild umherschwimmen.
  • Sie ernähren sich von einer gelben mitgebrachten Beuteltasche, um kleine  Tierchen aus dem Wasser zu sieben. 

An den weiteren Tagen schlüpften immer mehr Larven,welche durch das Wasser schwammen. Ansonsten geschah nichts Besonderes, nur, dass das alte Wasser immer wieder gegen neues Wasser getauscht wurde. Die Fütterung war meist richtig spannend, denn die Larven waren hungrig. 

Nun heißt es wieder warten, warten, warten .... Jeden Tag schauen wir uns geduldig die Larven an, aber eine Veränderung konnten wir an den Larven noch nicht sehen. 

Tag 11: 

  • Ups, wo kommen die denn alle her. 1, 2,3, 4 ganz viele, kleine Urzeitkrebse. 
  • Sie sahen aus wie Raumschiffe nur in der Farbe Orange.

Jeden Tag haben wir die Urzeitkrebse weiter beobachtet. Mal haben wir 6 Krebse gesehen und andere Kinder zählten 4 Krebse. Spannend, spannend, wie viele sind es denn nun genau?

Tag 17: 

  • Die Urzeitkrebse werden immer dicker und runder. 
  • Das Futter schmeckt denen bestimmt!

Weitere Tage später :

  • Oh, war das schwierig, das alte Wasser auszutauschen. Hoffentlich befinden sich keine geschlüpfte Larven in dem Bechern mit dem alten Wasser, welche wir weggeschüttet haben. Die Larven sieht man so schlecht. Zum Glück schwimmen die orangen Raumschiffe unten am Boden. Puh.....
  • Das neue Wasser, welches wir hineinschütten, macht immer größere, sichtbare Löcher in den Boden. Es wirbelt den Sandboden auf, wie bei einem Sturm, der die Blätter tanzen lässt. Was ist das da??? Es sieht nicht aus wie die orangenen Krebse. Gibt es noch eine zweite Sorte Urzeitkrebse (Triops)?
  • Ah, das Tier hat große Augen und kann uns beobachten. Vielleicht ist es ja ein Baby-Hai ??Für ein Foto sind die Urzeitkrebse genauso ungeduldig wie wir manchmal, denn sie sind ständig wo anders, flink und immer in Bewegung.
  • Von oben können wir die Urzeitkrebse besser zählen. Es werden immer mehr von den rilligen, gleichgroßen Krebsen mit dreieckigem Schwanz.  

Neugierig schauten wir unserer Erzieherin dabei zu, wie sie versucht hat mit dem Kescher die Urzeitkrebse zu fangen. War gar nicht so einfach, sie in dem trüben Wasser zu finden. Deswegen haben wir immer mit dem Finger in die jeweilige Ecke gezeigt, damit das Einfangen der Triops besser funktionierte. Das war lustig und spannend, denn die Urzeitkrebse machten, was sie wollten. 

  • Oft wurde nur ein Urzeitkrebs mit dem Kescher gefangen und noch öfter war kein Krebs drin. Das fanden wir immer sehr lustig und haben viel gelacht. 
  • Oh, sind die süß und auch die Braunen. Jetzt kann man die Tiere auch viiiiel besser sehen. 
  • Sie wollen einfach nicht aufs Foto und sind zu flink unterwegs.Genauso schnell wie wir, wenn wir etwas Tolles sehen. Tschüss und weg......     

Tag 30: 

  • Die Urzeitkrebse sind jetzt in unserem Kiga- Aquarium angekommen. 
  • Es war ein spannendes Projekt, wie sich aus einem Spiegelei ein schwimmendes Ufo entwickelte. Jetzt sind es ausgewachsene Urzeitkrebse.

Viel Spaß im  großen Aquarium.

Weitere Fotos befinden sich in der Bildergalerie.

  • geschrieben von Lisa Dittner


KigaRoo